Stressmanagement

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Wir hören immer wieder den Satz "Ich kann nicht - ich bin im Stress." Und wie oft sagen wir diesen Satz selber?

Wir kennen alle das Gefühl, „im Stress“ zu sein. Umfragen zeigen, dass sich jeder zweite Deutsche mindestens einmal in der Woche gestresst fühlt. Leidet unsere Gesellschaft an chronischem Stress? Stress gilt als Krankheit der Gegenwart. Die Folgekosten von Stress aufgrund von Krankheiten und Arbeitsausfällen sind enorm.

Aber Stress ist ein ganz natürlicher Teil unseres Lebens. Richtig dosiert ist er sogar nützlich: Er ermöglicht es uns, körperliche und geistige Höchstleistungen zu erbringen und ist damit Basis für Erfolge, Glücksgefühle, Elan, Fitness und Lebensfreude.

Übermäßiger, langanhaltender Stress führt jedoch zu Erkrankungen, deren Ursachen neben biologischen Faktoren immer häufiger auch soziale und persönlichkeitsspezifische Faktoren sind.

Die möglichen Quellen für Stress sind vielfältig:

  • hohes Verkehrsaufkommen mit Stau auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause
  • zunehmende Belastung am Arbeitsplatz
  • Über- oder Unterforderung
  • Mehrfachbelastung durch Familie und Beruf
  • berufliche und/oder familiäre Konflikte
  • steter Zeitdruck
  • Lärmbelastung
  • chronische Schmerzen oder eine chronische Erkrankung

Wie stark wir auf diese Stressoren reagieren, hängt von der Dauer und der Intensität ab, mit der wir den Stressoren ausgesetzt sind. Aber auch unsere Tagesform spielt eine Rolle, ob wir eine identische Situation vollkommen ruhig und gelassen hinnehmen können oder ob sie uns völlig aus dem Gleichgewicht bringt.

Die Reaktionen auf ein Übermaß an Stress gehen von Gereiztheit, Nervosität, Ärger, Wut, Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, Verspannungen, Schmerzen, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Verdauungsproblemen und sexuellen Problemen bis hin zu Ohnmachtsgefühl, Niedergeschlagenheit, Depression und Burnout.

 

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